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Ascendency – Still Alive

Ich durfte nochmal Musik für Ascendency mischen. =)

Am 16. Juni 2023 hat die Band ihren Track Still Alive veröffentlicht.

Ihr bekommt das Stück bei bandcamp oder einem anderen Anbieter eurer Wahl (Spotify, Apple Music, etc.): https://song.link/Ascendency-Still-Alive

Es folgen in Kürze noch zwei weitere Tracks, ich habe die drei gleichzeitig gemischt. Dabei ist es mir öfter passiert, dass ich bei einem Mix einen Stand hatte, den ich soweit ganz gut fand und auf die anderen übertragen habe. Dann einen Tag später höre ich nochmal rein und entdecke etwas, das ich dringend ändern möchte, so dass ich wieder alle Änderungen in die anderen Stücke übertrage. Ich dachte immer, das ist ein Defizit in meiner Arbeitsweise, aber ich habe neulich gelernt, dass das allen so geht. Puh. 😉

Der Plugin-Entwickler Waves, dessen Programme ich seit Jahren gern nutze, hat neulich ziemlich unverhofft auf ein reines Subscription-Modell umstellen wollen. Das hat zu einem gewissen Unfrieden geführt und sie haben die Umstellung zurückgenommen. Aber da die Dinge, die ich von Waves hauptsächlich genutzt habe, auch von Analog Obsessions angeboten werden (SSQ, RareSE, FETish, BUSTERse, LALA), habe ich beschlossen, künftig komplett auf Waves zu verzichten.

Eigentlich wollte ich die Gitarren über diverse Pedale und Amps reampen, aber der Output von meinem Axe I/O war so erstaunlich leise, so dass die Amps ziemlich schwach klangen oder das Grundrauschen viel zu laut wurde. Mittlerweile habe ich gelernt, dass es bereits ein Firmware-Update gab, dass das Problem etwas mildert. Jedenfalls habe ich die Gitarren in den Tracks folgendermaßen aufgenommen:

Ich habe in die Spuren der DAW, die ich zum Reamp-Kanal vom Interface schicke, Pedal- und Preamp-VSTs eingefügt und das Signal in den Return meines Joyo Jackman geschickt, so dass ich nur noch dessen Poweramp nutze. Das Ergebnis habe ich dann mit einem SM58 und einem audio-technica AT2035 von einer Marshall-412er abgenommen.

Ich möchte noch das Plugin Vocalign von Synchroarts empfehlen. Damit lagen die vielen Gesangsspuren der Tracks ohne großen Aufwand sauber übereinander, ohne dass ich jede Spur editieren musste. Das hat wirklich viel Zeit gespart, großes Kino.

Ich freu mich auch schon auf die Veröffentlichung der verbleibenden zwei Stücke!

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Musik Produktion

Neuer Mix: Carcinizer – The Day It Came from the Sky

Meine Frau hat den ersten Track ihres Solo-Projekts Carcinizer fertiggestellt und ich durfte ihn mischen und mastern.

Ganz besonders viel Freude hat mir der Effekt des TUBA-Preamps von Analog Obsession auf den klaren Gesangsspuren gemacht. Diese übersteuerten Röhren klingen großartig.

Ich habe versucht, ordentlich Stoner-DNA reinzubringen. Eine Mischung aus Fuzz- und Rectifier-Zerre funktioniert hier ziemlich gut. Da die massiven Gitarren, der Bass und die Synths fast alle auf dem gleichen Ton rumorgeln und Resonanzen entstehen, musste ich hier vor allem die tiefen Mitten einfangen. Aber ich denke, das hab ich in den Griff bekommen, nicht zuletzt dank dem großartigen (und kostenlosen!) Plugin TDR Nova.

Die Screams habe ich mit dem Plugin Distox (ebenfalls von Analog Obsession) verzerrt. Dieses Plugin funktioniert nicht auf jedem Instrument, aber wenn, dann ist das Ergebnis jedes Mal beeindruckend gut.

Hier könnt ihr den Track auf Bandcamp kaufen:

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Musik Produktion

Blast 2 EP: Vocal House

Die zweite Veröffentlichung der Blast-Reihe von Bandstahl ist auf Bandcamp und Soundcloud verfügbar.

Drei mal Vocal House mit schicken Beats, weiten Flächen und breiten Bässen.

Für die Tracks habe ich alle Beats mit Maschine von Native Instruments eingegeben. Auf die Art entstehen ganz andere Grooves als bei der Eingabe per Maus. Aber ich habe auch festgestellt, dass mein Fingerdrumming noch Feinschliff vertragen kann. Ein Hoch auf 50 % Quantisierung. 😉

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Produktion Videos

Gain Staging für Mastering

Vespers, der Gründer der Warp Academy aus Kanada, erläutert in diesem YouTube-Video (englisch) eine gute Methode für Ableton Live, die Lautstärke der Spuren im Mix so zu steuern, dass am Ende quasi automatisch ein Mixdown bei -6 dB für das Mastering zustande kommt.